6.7.23 Étang de Léon

Wir sind heute zwar gut vorangekommen, weil es nach Bayonne wieder topfebene, super ausgeschilderte Velowege gibt und trotzdem war irgendwie der Wurm drin. Erst wäre Roger fast von einem Bus erfasst worden und dann hatten wir ein Missverständnis nach dem anderen.

Der Tag beginnt sonnig und wir freuen uns darauf, an einem passenden Strandabschnitt eine längere Badepause einzuschalten.

Doch geht's noch über ein paar Anhöhen. Aufmerksam werden wir auf ein Ozeanmuseum, bei dem der Bodenbelag zum Dach verlängert wurde.

Roger meint: "recht gut" was so viel bedeutet wie "merke ich mir!".

Biarritz lassen links liegen und halten in Bayonne, um auf dem Markt ein Znüni zu kaufen und da und dort gluschtig die Auslage zu begutachten.

Anschliessend fahren wir durch Pinienwälder. Als Geräuschkulisse begleitet uns das Zirpen der Zikaden.

Hinter diesen Dünen liegt der unendlich lange Strand der Westküste Frankreichs. Es spielt keine Rolle, wo wir anhalten. Es ist immer gleich schön.

Am Abend landen wir nach 87 km und kaum nennenwerten Höhenmetern nicht am Meer sondern an einem See. Der Campingplatz ist so gross, dass wir für die Strecke vom Zelt zum Campingrestaurant das Velo nehmen. Das gibt bestimmt nochmals 2 km mehr.