16.7.23 Aubusson
- Irene

- 16. Juli 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 17. Juli 2023
Schon wieder müssen wir flexibel sein und etwa in der Hälfte unserer geplanten Etappe stoppen. Dieses Mal weil das Schaltkabel an Roger's Velo gerissen ist.

Zum Glück regnet es nicht mehr. Es ist nur etwas frisch, so am frühen Morgen.

Etwas Pech hatten wir, dass es an unserem Frühstücksort zwar Kaffee gab, jedoch keine Pain au chocolat. So haben wir halt unsere Reste von gestern gefuttert.

In den nächsten kleinen Ortschaften gibt's auch keine Bäckerei. Darum Nüssli zum Znüni. Der Hobbyornitologe wird...

...von einem Schmetterling besucht, der lange verweilt. Ein zweiter setzt sich auf meinen Arm und fährt dann sogar zwei Kilometer mit. Ob das ein Symbol dafür ist auf die Frage: "Was bleibt nach dieser Reise?" Die Antwort wäre: "Mit Leichtigkeit das Leben geniessen!"

Es gibt in dieser Gegend etliche Stauseen. Viel schönere als daheim. Wegen der Staumauer und den Wäldern rundherum.

Wir fahren wieder vorbei an (möchte-gern-) Schlössern - davon wimmelt es ja in Frankreich - und...

...reizenden Dörfern und den entsprechend sinnvollen Ideen...

...wie den Reperaturtagen für Strick-und Stoffsachen, Computer und Velos.
In Aubusson war unser Mittagshalt geplant. Doch es kam anders, weil genau hier der Kabelbruch passierte. Somit ist nach 50 km schon Schluss mit velölen.
Zum Glück hat es hier einen Velomech, der morgen um 9 Uhr öffnet. Gegenüber befindet sich das hübsche Hotel La Beauze mit der lustigen und hilfsbereiten Gastgeberin. Wird auch Zeit, dass wir mal wieder in einem richtigen Bett schlafen.

Sie weist uns an, das Tapisseriemuseum zu besuchen. Schon das Gebäude sieht ansprechend aus.

Ganz erstaunt sind wir, dass hier nicht nur die Herstellungstechnik und Historie gezeigt wird, sondern...

...ganz aktuelle Arbeiten angelehnt an Hayao Miyazaki...

...und Tolkiens Herr der Ringe.

Mit einem feinen Essen gegenüber des Hotels beschliessen wir glücklich den Tag.
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